miércoles, febrero 14, 2007

Bei Abschieden ist die Welt immer grau...

In der Erasmus-Welt herrscht ja bekanntlich ein Kommen und Gehen - allerdings ist es sehr schmerzhaft, wenn einer der besten Freunde "ein für alle Mal" das Weite sucht...
und wenn das gleichzeitig auch noch der Mitbewohner ist, dann ist einem die Lücke im eigenen sozialen Geflecht noch viel gegenwärtiger.

Nun ja, eigentlich stands ja von Anfang an fest: Alle lernen sich unter einem zeitlich begrenzten Stern kennen - kennen und mögen. Aber irgendwie ist doch alles zeitlich begrenzt; auch die Unizeit in Deutschland geht zu Ende - und viele gehen in eine andere Stadt; eine ständige Fluktuation. Allerdings ist diese Fluktuation bei einem Auslandssemester noch viel intensiver.

In den letzten Tagen gab es viele Verabschiedungen... Jeder geht anders damit um. Bei einigen gibt es Tränen, die anderen sind eher ruhig, andere überspielen die Stimmung mit Witzen und Motivationssprüchen. Das ändert jedoch nichts daran, dass die Welt bei Verabschiedungen immer grau ist. Wenn es dann wie bei der Verabschiedung von Filippo in Strömen regnet, bekommt die ganze Prozedur einen noch melancholischeren Touch.
Den engsten Freunden gebe ich bei den Abschieden lächelnd und ermutigend einen Satz auf den Weg: "El tiempo aqui es solo el principio del nuestro Erasmus - hemos encontrado una amistad para toda la vida; el tiempo en Pamplona era solo una de muchas occasiones en que nos vamos a ver. Tío! Cuidase papito."

Ich bin zwar davon überzeugt, dass ein Auslandssemester nur den Beginn für die dort geknüpften Freundschaften bedeutet. Allerdings vermag diese Überzeugung nicht die Leere auszufüllen, die ich beim Anblick einer abfahrenden Reisebusses empfinde...

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